Mein Weg - Kompetenz und Erfahrung

Mein Weg - Kompetenz und Erfahrung

Nach dem Abitur im Jahr 2002 begann ich direkt meine Ausbildung zur Diplom-Verwaltungswirtin bei der Stadt Bergkamen, in Form eines dualen Studiums an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung NRW am Standort Münster. Mein Berufswunsch wurde endlich Realität. Bei der Stadt Bergkamen startete ich nach erfolgreicher Ausbildung meine berufliche Laufbahn im Bereich des Sozialamtes, wo ich wertvolle Berufserfahrung, auch fürs Leben sammelte. Im direkten Bürgerkontakt habe ich schon damals die Ansicht vertreten, dass eine Verwaltung sich als modernes Dienstleistungsunternehmen aufstellen und auch in manchmal kritischen Gesprächen Bürgerzufriedenheit der Maßstab sein muss. Ein wertschätzender Umgang mit den Bürgerinnen und Bürgern erleichtert die Zusammenarbeit, erleichtert das Verständnis für einander.

Im Anschluss daran absolvierte ich erfolgreich mein berufsbegleitendes Masterstudium im Bereich öffentliches Management an der Universität Kassel. Diese Zeit hat mich für den Beruf sehr geprägt, meinen Blickwinkel noch mehr geschärft und erweitert. Ich habe dort gelernt, durchaus über den sog. Tellerrand, den eigenen Arbeitsbereich zu schauen und das Verwaltungshandeln aus unterschiedlichen Sichtweisen abzuschätzen.

Nach meinem Abschluss zum Master wechselte ich in den Bereich Finanzen, wo ich zunächst in der Anlagenbuchhaltung tätig war. Schnell übernahm ich die Sachgebietsleitung für die Finanzbuchhaltung und die Stadtkasse. Die Erstellung von insgesamt zehn Jahresabschlüsse für die gesamte Stadt Bergkamen sowie die Digitalisierung von Prozessen waren schon dort ein Hauptbestandteil meiner Arbeit. Das Leiten von großen Teams mit unterschiedlichen Ausrichtungen wurde ab da mein Dienstalltag.

Während meiner Tätigkeit in Bergkamen war ich neben meinen eigentlichen Aufgaben auch für die Ausbildung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zuständig. Die Arbeit mit jungen Menschen und die Begleitung in das Berufsleben waren Herausforderung und Anerkennung zugleich. Deswegen bin ich auch heute noch in den Prüfungskommissionen der unterschiedlichen Verwaltungslehrgängen am Studieninstitut Westfalen-Lippe tätig.

In den Jahren 2015 und 2017 durfte ich die Geburten meiner beiden Söhne erleben. Während meiner Elternzeit blieb ich der Verwaltung weiterhin verbunden und unterstützte sie aktiv.

Schon 2018 kehrte ich als Projektleiterin für Umsatzsteuer mit prüfungsähnlichen Tätigkeiten in allen Themenbereichen der Verwaltung und Weisungsbefugnis in die Gesamtverwaltung zurück.

Im Jahr 2020 wechselte ich, nach aktiver Bewerbung, zur Gemeinde Havixbeck, wo ich die Position der Kämmerin und Fachbereichsleitung für die Bereiche Finanzen, Zentrale Dienste und Soziales übernahm. Ich wollte mehr Verantwortung, mehr Anforderung, eine neue Herausforderung. Dort konnte ich all meine bisherigen Erfahrungen aus Studium und beruflicher Tätigkeit vereinen. Bereits nach kurzer Zeit, durfte ich als Abwesenheitsvertreterin des Bürgermeisters tätig werden.

Im Jahr 2023 wurde eine neue Fachbereichsstruktur, im Rahmen einer internen Verwaltungsreform der Gemeinde Havixbeck, geschaffen, die die Bereiche Finanzen, Bildung und Soziales neu zusammenführte. Diese drei Fachbereiche sind für mich wesentliche Felder kommunalpolitischer Entscheidungen. Seitdem bin ich auch „Allgemeine Vertreterin des Bürgermeisters“.

Aktuell übernehme ich nicht nur die wichtige Verantwortung für die finanzielle Gesamtsituation der Verwaltung, sondern bin auch als sog. Schulträger für die Grundschule vor Ort sowie für die erfolgreiche Anne-Frank-Gesamtschule, mit zwei Standorten in Havixbeck und Billerbeck, zuständig. Darüber hinaus fallen die Trägerschaft einer kommunalen Kindertageseinrichtung sowie die bedarfsgerechte Schaffung von Betreuungsangeboten in mein Ressort. Gleiches gilt für das Thema Unterbringung und Integration von Menschen mit Fluchthintergrund.

Seit meinem Wechsel zur Gemeinde Havixbeck bin ich auch kontinuierlich mit der Kommunalpolitik verbunden. Das Ratsbüro und somit der Sitzungsdienst fallen in meine Verantwortlichkeit. Die Organisation der Arbeit des Gemeinderates und seiner Ausschüsse ist also mein tägliches Geschäft. Ich stehe im engen Austausch mit allen örtlichen Fraktionen, nicht zuletzt zum amtierenden Bürgermeister, und pflege hier einen guten, sachlichen, offenen und durchaus freundschaftlichen Kontakt.
Das bringe ich mit. Demnächst gerne mehr von mir.